„Hilf mir, es selbst zu tun“ ist einer der wichtigsten Leitsätze Maria Montessoris.
Maria Montessori, geboren in Italien, lebte von 1870 – 1952. Sie war Ärztin und Pädagogin.
1909 veröffentlichte sie ihre erste Schrift mit dem Titel: „Die Methode der wissenschaftlichen Pädagogik, angewandt auf die Kindererziehung im Kinderhaus“
Das Bahn brechende an dieser Methode war, dass zunächst den Lehrern eine neue Position zugewiesen wurde. So geben sie in Montessori Schulen nicht das Wissen vor, sondern schaffen den Raum, in dem jedes Kind die Erfahrungen machen kann, die seinen Neigungen entsprechen.
Die individuelle Entwicklung eines Kindes muss also Vorrang vor starren Lehrplänen haben. Es wird berücksichtigt, dass jedes Kind eine eigene Persönlichkeit hat und sich deshalb auch sein Wissen auf unterschiedliche Weise aneignet. Der Spiel- und Arbeitszyklus jedes Kindes wird respektiert. Beobachten und aktives Zuhören sind Aufgaben der Erzieherin.
Das Verhältnis zwischen der Erzieherin und dem Kind ist gekennzeichnet durch ein hohes und liebevolles Engagement auf Seiten des Erwachsenen und durch eine große Eigeninitiative des Kindes.